In einer schwarzen kurzen Sporthose, einem atmungsaktiven T-Shirt und Laufschuhen mit Luft-Dämpfung in der Zwischensohle (alles von Nike) joggte ich an einem Juniabend trotz der erdrückenden Hitze um den See. Auf den Radwegen lachten und traten in die Pedale, auf den Straßen kreuzten meinen Weg zu zweit, zu dritt, zu zehnt und mehr zu Fuß, beim Lauf überholten mich oder rannten an mir vorbei oder standen da und redeten miteinander – junge Frauen. An jeder von ihnen fiel mir sofort etwas Besonderes und Einzigartiges auf. Zwei hübsche Läuferinnen in der körperbetonten Sportbekleidung machten eine Pause und freuten sich über ein unerwartetes Wiedersehen. Eine von ihnen, die in der Anfangsposition für den Samba stand, hatte weiblich runde und absolut makellose Hüften. An der Kreuzung zum See ließ ich eine Frau mit Löchern in einer stylischen Markenjeans vorbei. Einen Moment lang konnte ich ihre erstaunlich netten Knie betrachten. In meinem Gedächtnis blieben zwei lange weiße Beine einer jungen Frau in kurzen jeans shorts auf einem Hollandrad. Auf der Laufstrecke sah ich: einen weißen Zopf, zwei runde Brüste - unübersehbar trotz des Sport-BHs, Pos verschiedener Form und Anziehungskraft und bunte T-Shirts. Eine Frau hatte nur einen Arm. Von dem zweiten blieb ihr nur ein kleines Stück an der Schulter übrig, doch sie hatte sonst eine sehr gute Figur. Niemand blieb stehen oder versuchte sie anzusprechen, ging oder lief hinter ihnen her in der Hoffnung sie kennen zu lernen. Niemand machte seine übliche Runde zu Ende und ging duschen.
Aasee |
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