Meisterschaft
Gerade ist die Schach-Bezirksmeisterschaft 2012 in Lehrte zu Ende gegangen. Die Ergebnisse wurden auf der Seite vom Schachbezirk Hannover bereits veröffentlicht. Das war eine sehr gelungene Meisterschaft. Nicht so viele Spieler waren dies Mal am Start, einige gute und auch einige Anfänger kamen nicht doch dafür war es im Spielsaal etwas ruhiger. Nur ein Mal klingelte das Telefon, was eher belustigend als störend von den Kleinen empfunden wurde. Keiner quatschte in einer Partie rein. Bei den U10-Teilnehmern (unter zehn) saß immer einer von der Turnierleitung dabei und half eine Partie aufzuschreiben oder sorgte für Ruhe und Ordnung.
U10 bei der Schach-Bezirksmeisterschaft 2012 in Lehrte |
Schach-Bezirksmeisterschaft 2012 in Lehrte |
Lara
In
der Altersgruppe U12 spielten Lara Schulze und Dimitrij Kibenko bis
aufs Zeitlimit.
Zusammen mit einigen Erwachsenen beobachtete ich das Ausgehen dieser
Partie. Das Mädchen erarbeitete sich ein Vorteil und setzte es im Endspiel um. Dimitrij musste sich
geschlagen geben, da seine Gegnerin keine Fehler machte. Lara gewann
alle ihre Partien.
Lukas
Bei U10 war es bis zum Ende spannend, weil es ein Stechen zwischen Lukas Schulze und Doan Lam Phuc gab. Man gönnte den beiden Spielern den Sieg, doch genauso wie seine Schwester hatte der kleine Lukas ein Vorteil. Im Gegensatz zur Lara entschied er sich für einen schnellen Sieg, opferte der Material für eine bessere Ausgangssituation und setzte seinem Gegner Matt nach einer schnellen Attacke.
Eltern
Die meisten Eltern waren so aufgeregt, dass sie keine Partie im Saal beobachteten und in Gesprächen miteinander die Zeit verbrachten: Wer bei wem trainiert, in welchem Team man spielt, was ein Vereinswechsel bringt, bei wem und wie viel eine Privatstunde kostet und ob es eine Schach-Zukunft für die Kinder gibt.
Die Eltern von Lara und Lukas haben ihre Kinder aufgeteilt. Laras Mutter war immer bei ihrer Tochter im Spielsaal. Vater von Lukas betreute seinen Sohn immer draußen. Während des Turniers kümmerten sie sich nur um ihre Kinder.
Betreuung
Es gibt Vereine, wo Eltern die ganze Turnierarbeit leisten. Es gibt Vereine, die Kinder zu Turnieren fahren, dort betreuen, jede gespielte Partie analysieren und sich um fremde Leute Kinder kümmern. In diesen Vereinen haben auch Kinder aus armen Familien eine Chance Schach zu spielen.
Vorteile vom Schach liegen auf der Hand: viele spielende Kinder haben eine "1" oder "2" in der Mathematik oder sprangen über eine Klasse.
Vorteile vom Schach liegen auf der Hand: viele spielende Kinder haben eine "1" oder "2" in der Mathematik oder sprangen über eine Klasse.
Kinder und Eltern
Kinder mögen es, Schach zu spielen. Dabei müssen sie nicht immer gewinnen. Manchmal haben sie keine Lust zum Spielen, mal ist der Gegner zu stark, mal fließen nach einer Partie die Tränen.Die Eltern, die ihre Kinder fördern, nach einer Niederlage und in jeder Situation an ihrer Seite stehen, werden zu Siegereltern. Dessen bin ich mir sicher und das wünsche ich uns allen sehr.
Also ehrlich solche eltern bemuttern ihre kinder echt heftig
AntwortenLöschen